Leseprobe


Regina Wall, Heiße Küsse eisgekühlt

 

 

Heiße Küsse eisgekühlt

 

Die Pitbulls heiß auf Eis!

Band 2

 


   In dem Augenblick tauchte Kai wieder auf und steckte sein Smartphone in die Hosentasche. Kaum hatte er ein paar Worte mit Kevin, dem zweiten Schlagzeuger, gewechselt und einen Apfel aus dem Obstkorb genommen, meldete sich wieder sein Handy.

   Mein Gott, dachte Nina, der Herr ist aber sehr gefragt!

   Dann bekam sie mit, wie er sich erneut mit „Hey Süße“ meldete und ein paar Schritte zur Seite trat. Nina verdrehte die Augen und dachte sich ihren Teil. Wenn Kais Verlobte immer so über ihn wachte, würde er es nicht lange mit ihr aushalten.

   Dann wurde ihr jedoch bewusst, dass diesmal ein anderer Klingelton, nämlich Supergirl von Reamonn, zu hören gewesen war. Konnte das etwa genau das sein, was Nina nach der Bemerkung dieser einen Frau vom Morgen vermutet und nicht hatte glauben können? Ein extra Klingelton für jede Frau, die es in Kais Ranking bis ganz nach oben geschafft hatte?

   Das wäre ja abstoßend!

   Angewidert wandte sie sich wieder Celine zu, die vom letztjährigen Abschlusskonzert erzählte. Dann stand plötzlich Kai neben ihr und fragte: „Können wir noch kurz das Programm für heute Nachmittag besprechen?“

   Sie blickte überrascht auf und meinte nur trocken: „Klar, wenn du zwischen deinen Telefonaten Zeit hast.“

   Kai enthielt sich eines Kommentars und ging ein paar Schritte zur Seite, um ungestört reden zu können. „Ich will mit den Kindern heute Nachmittag noch ein Lied probieren, das zwar nicht wirklich schwer ist, bei dem es aber erfahrungsgemäß immer wieder Probleme mit dem Übergang von einem Teil zum nächsten gibt. Ich würde dich bitten, an der Stelle einfach lauter zu spielen, um die Kinder zu führen und ihnen den Wechsel zu erleichtern.“

   „Um welches Lied geht es?“

   „Sexbomb von Tom Jones. Das kommt immer gut an.“

   Ja, das kann ich mir bei deinen Frauengeschichten vorstellen, dachte Nina.

   Kai zog seine Augenbrauen hoch und nagelte sie mit seinen giftgrünen Augen an eine imaginäre Wand. „Wie bitte?“

   Hilfe! Hatte sie das jetzt tatsächlich laut gemurmelt? Trotzig reckte sie ihr Kinn in die Höhe und blickte ihm herausfordernd in die Augen. „Nichts.“

   Langsam schüttelte er den Kopf. „Mann, bist du ein verbiestertes Weib geworden.“

   „Lieber ein verbiestertes Weib“, zischte Nina, „als ein gehirnamputierter Eishockeyspieler, dem ein schneller Fick wichtiger ist als Loyalität, Ehrlichkeit und Treue.“

   Kai stieß ein kurzes bellendes Lachen aus. „Das sagt grade die Richtige.“ Dann wandte er sich ab und stapfte davon.


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– Diplomarbeit –